Entwicklungsprojekt “SolVing II"
Videoannotation neu gedacht.
🔍 Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt SolVing II auf einen Blick
Von 2022 bis 2025 haben wir im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts SolVing II (680.967 €) den Social Video Hub entwickelt – eine hochmoderne Plattform, die das Potenzial von Video in Lern- und Arbeitsprozessen neu definiert.
Unser Ziel war es, eine Umgebung zu schaffen, die nicht nur die Bereitstellung und das Management von Videos vereinfacht, sondern vor allem die interaktive Zusammenarbeit und den Wissensaustausch durch Videoannotation und kollaborative Funktionen in den Mittelpunkt stellt.
(Fördernummer: 16INB2059)
Mehr als ein Videoportal – eine kollaborative Lernumgebung
Der Social Video Hub macht aus Videos interaktive Lernräume. Statt passiv zuzuschauen, kommentierst Du zeitgenau, markierst wichtige Stellen oder tauschst Dich direkt im Video mit anderen aus. Ein besonderes Highlight des Social Video Hubs ist das „Social Video Board“. Es ermöglicht eine videoübergreifende Zusammenarbeit, unterstützt Portfolioarbeit und dient der Dokumentation komplexer Prozesse. Das Social Video Board verbindet asynchrone und synchrone Lern- und Kommunikationsprozesse, indem es kollaboratives Arbeiten direkt an Videos ermöglicht. Daneben können Nutzende präzise Videokommentare setzen, visuelle Markierungen vornehmen und sogar Audiofeedback hinterlassen.
Praxisleitfaden: Methodeneinsatz Social Video Learning mit v-Portfolio im Social Video Hub
Begleitend zum Projekt ist ein umfassender Praxisleitfaden entstanden, der zeigt, wie Social Video Learning mit dem v-Portfolio in verschiedenen Bildungskontexten eingesetzt werden kann.
Der Leitfaden bietet eine fundierte Einführung in die didaktischen Potenziale der Videoannotation, stellt praxiserprobte Methoden vor und liefert konkrete Aufgabenvorlagen – vom Peer-Feedback bis zur Gruppenannotation. Er richtet sich an Lehrende, Trainer:innen, Ausbilder:innen und Bildungsplaner:innen, die ihre Lernangebote interaktiver und reflexiver gestalten wollen.
Der Social Video Hub in der Praxis
In umfangreichen Pilotierungen, unter anderem mit dem Berufsbildungszentrum IDM und der Deutschen Sporthochschule Köln, konnte der Mehrwert des Social Video Hubs in realen Umgebungen eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden. Ob zur effektiveren Gestaltung von Besprechungen durch vorbereitende Videoinhalte, zur dauerhaften Dokumentation von Diskussionen oder als innovatives ePortfolio für Prüfungsleistungen – der Social Video Hub hat sich als flexibles und gewinnbringendes Tool erwiesen. Insbesondere die Möglichkeit, qualitative Videoanalysen im Sport durchzuführen und Forschungsergebnisse für Athleten und Trainer zugänglich zu machen, unterstreicht die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten.
Wer den Social Video Hub in Aktion sehen möchte, kann sich die Aufzeichnung unseres Projekt-Webinars ansehen. In dieser kompakten Session zeigen wir live, wie kollaborative Videoannotation funktioniert, welche Möglichkeiten das Social Video Board bietet und welche Erfahrungen wir aus der Projektpraxis mitgenommen haben.
Projekpartner
Ghostthinker hat SolVing II initiiert und gemeinsam mit starken Partnern umgesetzt – gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der EU NextGenerationEU.


Der Social Video Hub ist aus einem Forschungsprojekt entstanden – und bereit für die Praxis.
Ob Bildung, Wirtschaft oder Ehrenamt: Wir zeigen Dir gern, wie Du damit Reflexion, Wissensaustausch und Kompetenzentwicklung fördern kannst.