Bildungscampus Traunstein – Wenn die Zukunft Einzug hält
Traunstein – ein idyllischer Ort in den Chiemgauer Alpen. Man fühlt sich beinah in die beschauliche Welt des Heimatfilms zurückversetzt. Jetzt klopft die Zukunft an der Tür des oberbayerischen Paradieses an. Auf dem Bahnhofsareal soll ein sogenannter Bildungscampus entstehen. Geplant sind eine Handwerksakademie, ein Institut für Digitalisierung und Innovationsmanagement sowie ein Wohnheim für Studierende, Schüler*innen und Praktikant*innen. Ab 2022 soll es sogar einen eigenen Studiengang „Digitalisierung und Innovationsmanagement“ geben. Die Initiative erfolgt in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Rosenheim und der Handwerkskammer für München und Oberbayern (tag: https://bit.ly/2Ie9EwF).
Wir als Ghostthinker sind mehr als begeistert von dem Vorhaben. Hier erzählen wir, warum diese Zukunftsmusik unbedingt schon heute gespielt werden muss.
OUT OF THE BOX
Auf dem Campus entstünde durch die Begegnung mit den Studierenden ein reger Austausch zwischen Praxis und Theorie. Die Nähe kann sich nur positiv auf die Entwicklung der jeweiligen Bereiche auswirken. Dies betrifft aber nicht nur den akademischen Bereich: Der Austausch zwischen ortsansässigen Unternehmen und der Wissenschaft würde einen unwahrscheinlichen Synergie-Effekt nach sich ziehen. Denn wer still in seinem Kämmerlein vor sich hinwerkelt, wird den Anschluss verpassen.
WERDE VISIONÄR*IN
Start-ups lieben Innovation. Die Ansiedlung des Bildungscampus wird ein hoher Anreiz für weitere Start-up-Unternehmen sein, die ihre innovativen Ideen ausleben können. Und sind erstmal die ersten Visionär*innen am Start(-up) sind, kann es ganz schön boomy um die Region Traunstein werden. Eine Entwicklung die wir spitze fänden, denn der Durst nach Neuem und der Reiz noch nicht Dagewesenes zu schaffen ist inspirierend und wirkt sich auf die Entwicklung im Allgemeinen und die Qualität im Besonderen aus.
WIR GEWINNEN GEMEINSAM
Mit digitaler Bildung kennen wir uns bestens aus. Unser Anliegen ist eine digitale Bildung mit Hilfe von Social Video Learning. Seit zehn Jahren entwickeln wir didaktische Konzepte, stellen die passende Lerntechnologie bereit und sind Experten bei Fragen rund um das Thema videobasiertes Wissensmanagement. Da ist die Freude bei uns umso größer, wenn hier ein Institut für Digitalisierung und Innovation entsteht. Wir werden zu Profiteuren neuester Forschungsergebnisse, aber vielleicht können wir einen kleinen Beitrag mit unseren Erfahrungswerten leisten.
HANDWERK RULES
Von wegen Handwerksberufe gehen zurück... Die Region Traunstein hat mit ihren 3500 Handwerksbetrieben eine enorme Dichte an Handwerker*innen – finden wir spitze. Deshalb bitte mehr davon! Die Errichtung der Handwerksakademie würde den Ruf dieser dennoch zunehmend schwindenden Spezies stärken und für weitere Interessent*innen handwerklicher Berufe attraktiv sein.
ES FUNKTIONIERT
Dass der Austausch zwischen Forschung und Praxis erfolgreich funktioniert, können wir aus erster Hand berichten. Wir Ghostthinker gehen aus dem ehemaligen Institut für Medien- und Bildungstechnologie hervor. Im weiteren Verlauf unseres Bestehens blicken wir auf zahlreiche Co-Projekte mit Bildungseinrichtungen zurückblicken: darunter die Macromedia Hamburg, die Universität Hamburg sowie die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und viele weiteren akademische Institutionen (https://bit.ly/2FSrr9X).
Wir beschränken uns bei der Zusammenarbeit nicht auf die analoge Welt, sondern nutzen den gesamten digitalen Raum mit seinen vielfältigen Teamwork-Tools. Das liegt gewissermaßen am Untersuchungsgegenstand selbst. Ein wunderbares Beispiel ist unser aktuelles Projekt SCoRE (Student Crowed Research – Videobasiertes Lernen durch Forschung zur Nachhaltigkeit) in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen (Leitung), Universität Hamburg, Universität Kiel sowie der Macromedia Hochschule Hamburg. Das Ziel besteht darin, Forschendes Lernen und Nachhaltigkeitsthemen mit innovativen Videoformaten, die eine Didaktik der Vielen (Crowed Learning) unterstützt, zu verknüpfen.
DIGITAL TRANSFORMATION, INNOVATION NOW BEGINS
Digitalisierung und Innovation – selbst den der traditionellen Technologie Zugewandten schmerzt immer mehr der Zahn der Zeit. “Höchste Eisenbahn!”, sagen wir. Das Umdenken und Umsteuern sind unvermeidbar. Deshalb unterstützen wir die Errichtung des Bildungscampus. Traditionelle Unternehmen würden an neue Erkenntnisse aus der Forschung herangeführt. Gerade der Bildungsbereich wird seine Vorteile daraus ziehen können. Woher wir die Arroganz nehmen, dies zu behaupten? Wir arbeiten ja nun schon seit ein paar Jährchen auf diesem Gebiet – und was soll man sagen? Die Resultate sprechen für sich…
THE PLACE TO BE
Inhalte schön und gut – die Relevanz haben wir dargestellt. Was man in diesem Kontext aber nicht aus den Augen lassen darf, wie sehr die Region an Attraktivität hinzugewinnen würde. Junge Leute und innovative Unternehmen mit frischen Köpfen und Ideen würden das Bild der Stadt positiv verändern. Davon wird die gesamte wirtschaftliche, soziale und kulturelle Infrastruktur profitieren. Um Skeptiker*innen ihre Zweifel zu nehmen: Es passiert nicht von jetzt auf gleich. Auch werden wir sicherlich nicht von Massen junger, lauter Adoleszenter überrannt. Aber sind wir mal ehrlich: Junges Flair hat noch niemandem geschadet...
WAS HALTEN WIR ALS GHOSTTHINKER ALSO VON DIESER GANZEN SACHE?
Das wird spitze! Nein, klasse! Ne, das wird einfach gut!