SolVing II: Die Reise vom Förderprojekt zum Stand-Alone-Produkt

Social Video Hub

Mit dem Förderprojekt SolVing II Projekt beteiligt sich Ghostthinker als Partner an der Entwicklung und Aufbau der Nationalen Bildungsplattform (NBP) - mittlerweile “Mein Bildungsraum”. Das Ziel ist es, Social Video in die Plattform zu integrieren und dadurch die Vorteile von Social Video Learning so vielen Nutzenden wie möglich anzubieten.

Um dieses Ziel zu erreichen, entwickeln wir bei Ghostthinker den Social Video Hub, der als innovative Video-Plattform dafür dient, Wissensaustausch, kollaborative Zusammenarbeit und Vernetzung zu fördern. Kurz gesagt: Eine leistungsfähige Video Hosting-Plattform samt Social Video Player ohne ein ganzes Learning Management System dahinter. Mit dem Social Video Hub erweitert Ghostthinker sein Produktportfolio und erschließt neue Zielgruppen und Branchen. 

Was steckt hinter dem Social Video Hub?

Der Grundgedanke hinter dem Social Video Hub ist, ein einfach zu nutzendes und vielseitig einsetzbares Produkt anzubieten, um so Social Video Learning einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Technisch ist der Social Video Hub als Software-as-a-Service (SaaS) konzipiert und soll sowohl in einer Stand-Alone-Variante als auch als Plugin oder via API zu nutzen sein - je nach Kontext und Nutzungsszenario. Diese Flexibilität im Einsatz ist ein zentraler USP des Social Video Hubs. 

Was bisher geschah

Im Jahr 2023 wurde ein großer Meilenstein in der Entwicklung des Social Video Hubs erreicht: Wir stehen kurz vor dem Launch der Beta-Phase. Es gibt den SV Hub dann endlich zum Anfassen und Ausprobieren. Somit sind wir auf dem Weg zum MVP (Minimum Viable Product) ein großes Stück vorangekommen und haben in diesem Zuge auch bereits erste erfolgreiche Pilotierungen durchgeführt. 

Konkret bedeutet das, dass wir im vergangenen Jahr mit der Integration des Social Video Players sowie dem Aufbau einer Team- und Mitgliederverwaltung die Grundfunktionalitäten erfolgreich implementiert haben. Was die technische Entwicklung angeht, haben wir es geschafft, wertvolle Synergien zu heben, indem wir aus Architektursicht die produktübergreifende Wiederverwendung von zentralen Services und Komponenten (bspw. Social Video Player, Social Video Service, Identity Management Service) möglich gemacht haben. 

Die erwähnten Grundfunktionalität wurden im Rahmen eines ersten GT-internen Piloten im August 2023 validiert und getestet. Mittlerweile ist der SV Hub in unseren Teams in der alltäglichen Arbeitsstruktur schon voll integriert. Dennoch wollen wir nicht nur in unserer eigenen Suppe schwimmen und deswegen sind Pilotierungen mit externen Partnern in echten Nutzungsszenarien extrem wichtig. So konnten wir zum Jahresende bereits zwei aktive Piloten in einem realistischen Nutzungsszenario und echten Benutzern vorweisen. Das dadurch gewonnene Feedback fließt wiederum als wertvoller Input in die zukünftige Produktentwicklung. Indem wir unsere agile Produktentwicklung nach iterativen Methoden und unter Hinzunahme von echtem User-Feedback steuern, gewährleisten wir damit, dass der Social Video Hub von Anfang sich stark an den echten Bedürfnissen von Nutzenden orientiert.

Ausblick für 2024 und Launch des Social Video Hubs als Stand-Alone-Produkt

Als Ausblick für 2024 ist zuallererst erwähnenswert, dass wir zum Jahresanfang die Integration eines neu entwickelten Whiteboards - dem Social Video Board - in den Social Video Hub vorantreiben. Die Verbindung dieser zwei leistungsfähigen Tools miteinander eröffnet neue Wege in der Portfolioarbeit sowie eine effektive Kombination von synchroner und asynchroner Zusammenarbeit. Auch an dieser Stelle ist es essentiell, nah am User zu sein, um ein besseres Verständnis über die Nutzungsszenarien zu gewinnen. Dafür stehen weitere Piloten an, in denen auch das Social Video Board zum Einsatz kommt.

Zudem befassen wir uns im ersten Halbjahr auch mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz im Kontext des Social Video Hubs. Hierfür planen wir einen ersten Proof of Concept, um zu erforschen, an welchen Stellen und Szenarien künstliche Intelligenz einen sinnvollen Mehrwert stiften kann. 

Unser ambitioniertes Ziel für Ende 2024 ist neben dem Launch des Hubs auf “Mein Bildungsraum” auch der Launch des Social Video Hubs als Stand-Alone-Produkt. Neben der technischen Produktentwicklung ist auch die richtige Vermarktung des Produkts entscheidend. In diesem Zusammenhang erarbeiten wir zur Zeit ein passendes Geschäftsmodell mit der dazugehörigen Pricing- und Vertriebsstrategie. Auch an dieser Stelle hilft uns das Feedback von echten Usern und potentiellen Kund:innen, die wir im Rahmen der Pilotprojekte akquiriert haben.