Projekt Sturmfunkt. Der Sturm Xavier und seine digitalen Folgen

Alles begann so optimal: Wir hatten eine tolle Zugverbindung nach Hamburg, alle waren pünktlich, wir freuten uns riesig auf das dritte edubreak® Event bis es in Kassel-Wilhelmshöhe um 18:30 Uhr plötzlich hieß: “Dies ist für heute Ihre Endhaltestelle, bitte steigen Sie alle aus!”. Xavier hatte den Bahnverkehr im Norden Richtung Hamburg komplett lahmgelegt.

Unsere Mission „edubreak® Event“ ließ es natürlich nicht zu, dass wir uns von einem Sturm aufhalten lassen und so kamen wir schließlich gegen Mitternacht doch noch in Hamburg an. Nicht all unsere edubreakerInnen hatten so viel Glück wie wir und mussten auf Grund des zusammengebrochenen öffentlichen Verkehrs ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Das sollte uns jedoch nicht davon abhalten sie an unserem Event teilhaben zu lassen und so riefen wir kurzer Hand das Projekt „Sturmfunkt“ ins Leben. Via einer Sitzung im edubreak®dialog und diversen Kameras, die je eine unterschiedliche Perspektive boten, konnten wir trotz Xavier das dritte edubreak® Event fast vollzählig im Wälderhaus in Hamburg durchführen. Auch in diesem Jahr blieben wir unserem Grundsatz für die edubreak® Events "Inspiration, Interaktion und Information" treu!

Inspiration: „Was sind gute Aufgaben?“.

Mit einem Streitgespräch zwischen Prof. Dr. Ralf Sygusch und Dr. Frank Vohle zum Thema Kompetenzorientierung vs. Digitalisierung begann unser Programm. Konkret ging es darum herauszuarbeiten, in welcher Form digitale Werkzeuge einen praktischen Nutzen bei dem Ziel einer kompetenzorietierten Ausbildung von TrainerInnen leisten können. Dafür tauchten die beiden in die Lernzieltaxonomie des EKSpo - des Erlanger Kompetenzmodells Sport - ein, um z.B. Aufgaben, die bereits in der vorausgehenden Online-Phase unseres Events (Blended Conference) von den Teilnehmenden erstellt wurden, darin zu verorten. So wurde verdeutlicht, dass das EKSpo nicht nur ein Ordnungs- sondern auch ein Ideenraum für die Entwicklung von neue Aufgaben ist.

Wenn Sie mehr zum Thema und dem Ablauf einer Blended Conference erfahren wollen, finden Sie hier spannende Artikel.

 

Interaktion: Gute Aufgaben selbst erleben

Für den zweiten Teil ging es in die Nordwand Kletterhalle an die Boulderwand. In vier Gruppen aufgeteilt, konnten die Teilnehmenden alle Schritte der Lernzieltaxonomie am eigenen Leib erfahren. Die Teilnehmenden kamen nicht nur lebhaft über die Umsetzung von Kletteraufgaben ins Gespräch, sondern setzen sich auch mit der edubreak®-Technologie -  z.B. beim Live-Tagging, auseinander. Was uns bei unseren Veranstaltungen immer wichtig ist: Einen Raum zu schaffen in dem alle Teilnehmenden in einen sportartübergreifenden Austausch treten und sich Anfänger von Fortgeschrittenen z.B. zeigen lassen wie das mit diesem “Livetagging” überhaupt geht. Und das geht dann auf einmal ganz ohne Anleitung, informell durch zeigen. Es kommen also Menschen rund um das Thema digitale Bildung im Sport zusammen und lernen sich kennen, überlegen sich gemeinsame Schritte und Problemlösungen mit viel Inspiration. Das war immer unser Anspruch und es ist schön zu sehen, dass das funktioniert!

Zurück im Wälderhaus-Workshopraum gab es eine Live-Schaltung nach Californien in die USA. Jörg Bitzegeio, früher beim deutschen Kanuverband, ist heute Sportdirektor beim Amerikanischen Tischtennisverband. Nach kurzen Verbindungsproblemen die wir via WhatsApp Videoanruf überbrückten, erhielten wir einen Einblick in seine neuen Aufgaben, die Herausforderungen die damit verbunden sind und welche erste Schritte der Innovationsarbeit ihm vorschweben. In diesen knapp 20 Minuten wurde eines sicherlich deutlich: Großes Land, große Aufgaben aber auch viel Potenzial.

 

Information: Neue technische Features in edubreak®

Als abschließenden Programmpunkt stellten Johannes Metscher (Entwicklungsleiter) und Stefan Hörterer (Kernentwickler) die neue Gruppenfunktion in edubreak® und die neuen Videoabspielskripte, mit dem man im edubreak®player nun “Stories” erzählen kann vor. Dazu gehören zum Beispiel die neuen Funktionen Zoom und Wahl eines bestimmten Bildausschnitts.

Im Anschluss gab es jede Menge wertvolles Feedback zu Technologie aber auch zu Kundenbetreuung und Prozessen bei uns Ghostthinkern, wofür wir uns an der Stelle noch einmal sehr herzlich bedanken möchten.

Um 18 Uhr entließen wir unsere Gäste vor Ort aber auch zu Hause an den Bildschirmen in einen wohlverdienten Feierabend. Aber unser Event ist noch nicht zu Ende. Was nun noch folgt ist die zweite Online-Phase der Blended Conference in der wir noch einmal die Gelegenheit haben unseren Gedanken zu Freitag Ausdruck zu verleihen.

Schon heute sagen wir: Schön ist bald nächstes Jahr!

 

Fordern Sie einen kostenfreien Demozugang an um edubreak® selbst zu erleben. 

 

...Wie wir letztlich doch noch nach Hamburg kamen? Naja sagen wir es einmal so: mit leeren Hosentaschen aber einem sehr freundlichen Taxifahrer...