Marco Fehl ist kein Neuling wenn es um das Lernen und Lehren im edubreak®SPORTCAMPUS geht. Als Bildungsverantwortlicher des Tischtennisverbands Sachsen-Anhalt ist der SportCampus für Ihn essentieller Bestandteil der Aus- und Weiterbildungsangebote des Verbandes. Trainer sein und Trainer Ausbilden das ist, wofür er brennt. Das Engagement im Rahmen der internationalen Trainerkurse der Universität Leipzig passt daher perfekt in sein Betätigungsfeld.
Ghostthinker: Die internationalen Trainerkurse der Universität sind ein von der Bundesregierung gefördertes Projekt und werden jedes Jahr weltweit in den unterschiedlichsten Sportarten durchgeführt. Organisatoren und internationale Botschafter treffen sich jährlich um wichtige nächste Schritte zu besprechen. Viele Menschen, Themen und wenig Zeit. Eigentlich die ideale Voraussetzung um den edubreak®SPORTCAMPUS in Spiel zu bringen oder?
Marco Fehl: Genau diese Treffen sind unglaublich wichtig für die gesamte Koordination, ja die Umsetzung überhaupt. Die geringe Zeit ist immer ein problematischer Faktor. Die Zusammensetzung aus unterschiedlichen Nationen sind bereichernd, machen aber die Zusammenarbeit, schon wegen der Sprachbarrieren oftmals herausfordernd. Als Bildungsverantwortlicher Tischtennis Sachsen-Anhalt haben wir es dank Blended Learning und der Arbeit im edubreak®SPORTCAMPUS geschafft, die wenige Zeit die uns zur Verfügung steht so effizient wie möglich zu nutzen.
Genau das wollte ich auch für das Botschaftertreffen in Marokko diesen Sommer erreichen und aus der reinen Präsenzkonferenz eine Blended Conference machen. Verschiedenste Teile der Veranstaltung sollten also bereits vor unserem Treffen Online erledigt werden. Die Ghostthinker waren diesbezüglich sehr offen und haben die Veranstaltung mit einem englischen SportCampus gesponsert. Mir ging es in erster Linie darum, einen Erstkontakt zwischen Teilnehmenden und den Funktionen im SportCampus herzustellen. Ziel war es herauszufinden, ob die Teilnehmenden die Blended Arbeitsweise sprich eine vorbereitende Online Phase im edubreak®SPORTCAMPUS als sinnvoll einstufen was zur Folge hätte, dass dieses Vorgehen fest für die Botschafter installiert werden könnte.
Ghostthinker: Der edubreak®SPORTCAMPUS als Unterstützung im Projektmanagement! Das klingt sehr spannend! Blieb es denn nur bei diesem Plan oder wurde er tatsächlich umgesetzt?
Marco Fehl: Nein, nein, das war nicht nur eine Idee. Die erste Online-Phase könnte als sogenannte “Testphase” bezeichnet werden. Wir sind ganz niederschwellig eingestiegen und haben mit gezielten Aufgaben ein schnelles Kennenlernen untereinander bewirkt. Beispiele hierfür sind:
- Profilerstellung,
- persönliches Vorstellungs-Video
- und Blogpost zur Berichterstattung was in der letzten Zeit im eigenen Land bewirkt wurde.
Das war super, denn dadurch dass auch alles in einer Sprache geregelt wurde, waren alle schon auf einem Stand als die Konferenz anfing.
Ghostthinker: Du kanntest den edubreak®SPORTCAMPUS ja bereits aus vielen anderen Kontexten. Hattest du bestimmte Erwartungen hinsichtlich der Reaktionen der anderen?
Marco Fehl: Für mich war total wichtig, dass erste Erfahrungen gesammelt werden und dass ich die Gelegenheit habe, den BotschafterInnen den Mehrwert des SportCampus zugänglich zu machen. Rückblickend kann ich sagen, dass das bei vielen der Teilnehmenden sehr gut funktioniert hat.
Ghostthinker: Konntest du nach der Veranstaltung bereits mit ein paar der Teilnehmenden über Ihre Meinung zum edubreak®SPORTCAMPUS und vor allem der Blended-Arbeitsweise sprechen?
Marco Fehl: Ja mit einzelnen hatte ich die Gelegenheit. Insgesamt kann ich sagen, dass die Sinnhaftigkeit des Einsatzes des SportCampus als sehr, sehr hoch bewertet wurde. Nun soll in den kommenden Jahren darüber beraten werden, ob er auch als dauerhaftes Kommunikations- und Organisationsmittel implementiert wird.
Ghostthinker: Du hast in diesem Fall ja fast ein bisschen Pionierarbeit geleistet. Würdest du dieses Vorgehen, mit den nun gemachten Erfahrungen, wiederholen und es auch anderen empfehlen?
Marco Fehl: Danke für die Blumen (lacht)! Ja absolut würde ich es wieder genau so machen und lege es wärmstens ans Herz. Wie ich bereits erwähnt hatte, aus meiner Sicht ist es wichtig, im ersten Kontakt angemessene Erwartungen zu haben. Einen sanften Einstieg zu nehmen und diese neue Form des Arbeitens adäquat einführen.
Ghostthinker: Toll, danke dir für den Einblick und deine Zeit!
Marco Fehl: Klar gerne! An dieser Stelle möchte ich mich auch bei den Ghostthinkern noch einmal ganz herzlich bedanken für die Möglichkeit den SportCampus in Marokko einsetzen zu dürfen. Die Zusammenarbeit war wieder einmal klasse.
Ghostthinker: Das freut uns sehr. Danke!