Gespeichert von Frank Vohle am Mo, 02/10/2014 - 14:08

Die Zeppelin Universität in Friedrichshafen, die Georg-August-Universität Göttingen und die Fachhochschule Köln starten fast zeitgleich mit zwei höchst spannenden Projekten, die sich beide um die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses drehen. Konkret möchten die HochschuldidaktikerInnen in beiden Projekten Promovierende dabei unterstützen, die eigenen Kompetenzen in den Bereichen „Verständlichkeit“ und „Nachvollziehbarkeit“ weiter zu entwickeln. Hierbei kommt ein spezielles Videocoaching unter Nutzung des edubreak®CAMPUS zur Anwendung.

Ca. 25.000 Doktoranden verlassen jährlich die deutschen Hochschulen. Im Zentrum der Ausbildung steht in erster Linie, dass DoktorandenInnen ihre Forschungskompetenz entwickeln. Doch damit nicht genug! ForscherInnen müssen ihr Wissen auch verständlich kommunizieren können: Gegenüber der eigenen Fach-Community, im Rahmen von Lehrveranstaltungen gegenüber ihren Studierenden, gegenüber VertreterInnen anderer Disziplinen in transdisziplinären Projekten und schließlich auch gegenüber einer interessierten Öffentlichkeit, z.B. im Rahmen von Bürgerdialogen.

Der Startschuss in Köln und Göttingen (eigenes Kooperationsprojekt) fällt etwa Mitte Februar. Dann laden die beiden Projektleiter Angelika Thielsch und Timo van Treeck DoktorandenInnen der Hochschulen ein, um sich dem Projekt „Verständlich und professionell vortragen – Videographie-Feedback für Promovierende“ zu widmen. In Friedrichshafen liegt die Verantwortung bei Gabi Reinmann, die mit einem Blended Workshop für Vermittlungsszenarien in Lehre, Forschung und gesellschaftlicher Praxis einen eigenen Akzent setzt, der u.a. Potentiale und Hindernisse in der Kommunikation zwischen Experten, Laien und Novizen aufgreift.

In beiden Vorhaben kommt der neue edubreak®CAMPUS „der Ghostthinker“ zum Einsatz: eine spezielle Lern- und Videoplattform mit Schwerpunkt „Social Video Learning“ bzw. situationsgenaue Videokommentierung, mit dem sich individuelle und kollaborative Reflexionsprozesse bestens anstiften und unterstützen lassen. Bis zum Sommer 2014 werden nun die Erfahrungen aus dem Doktoranden-Coaching mit Videokommentierung gesammelt, um auf dieser Grundlage ein spezielles Angebot für die wissenschaftliche Weiterbildung, aber auch für die Weiterbildung in Unternehmen etc. zu entwickeln. Keine Frage, „erklären zu können“ hat Zukunft!